MS Opera 28.9.2015 bis 13.10.2015
Die Vorbereitungen für unsere Reise: Diesmal ist doch alles anders. Ich bin etwas nervös und jeder, der mich ein wenig kennt, weiß, dass ich sehr spät mein Gepäck herrichte, Aber diesmal…..
Also das ist die Empfehlungsliste:
Wir empfehlen unseren Gästen, verschiedene Kleidungsstücke mitzunehmen: von legerer Kleidung für entspannte Stunden an Bord bis zu eleganter Bekleidung für Galadinners, die auf jeder MSC Kreuzfahrt angeboten werden. (Hinweis: Auf einer 7-tägigen Kreuzfahrt finden zwei Gala-Abende statt.) Je nach Reiseroute ist für den Besuch einiger Touristenattraktionen, insbesondere religiöser oder heiliger Stätten, eine angemessene Kleidung erforderlich. Dazu zählen beispielsweise lange Hosen (keine Shorts) für Herren und längere Röcke oder Hosen sowie die Arme bedeckende Oberbekleidung und ein Halstuch für Damen. Wer sich im Urlaub gerne aktiv betätigt, sollte Badesachen, Fitnesskleidung und Sportschuhe für das Fitness Center oder den Jogging-Pfad sowie Flip-Flops für den Spa-Bereich einpacken. Tagsüber und abends veranstalten wir zudem Themenpartys. Stürzen Sie sich mit der passenden Flower-Power-Montur im 60er- und 70er-Jahre-Stil ins Getümmel auf der Flower Glory Party, feiern Sie mit uns ganz in Weiß unsere White Party und vergessen Sie nicht, sich etwas Grünes, Weißes und Rotes mitzunehmen, um die italienische Nacht der MSC Little Italy im authentischen italienischen Stil mit uns zu begehen. Und vergessen Sie nicht, eine Kamera und ein Fernglas einzupacken.
Sonntag: 27.9.2015
Wir starten um 21:36 von Wien Hauptbahnhof in Richtung Venedig. Im Schlafwagen 404. Barbara bringt uns zeitgerecht zum Bahnhof. Schatzi nimmt noch eine Stärkung zu sich und dann gehen wir zum Zug. Dieser ist bereits bereit gestellt und so ist das Einsteigen mit den schweren Koffern auch machbar. Aber dann wird es lustig. Das Abteil ist so klein, dass es eine echte Herausforderung ist, die Koffer und uns zu verschlichten. Dank Sokoban (ein Spiel) eine leichte Übung. Unser Schlafwagenschaffner ist sehr bemüht, uns die Reise bequem zu gestalten.
Montag: 28.9.2015
Wetter: sonnig ca. 20 Grad
Ankunft in Venedig um 8:24. Gestärkt geht es weiter zum Schiff. Wir werden schon am Bahnhof erwartet. Ein Transport zu unserem Schiff erwartet uns. Wir nehmen das Angebot an und gaben 3 von unseren 4 Koffern einmal ab. Nachdem genügend Zeit zur Verfügung stand, genehmigten wir uns erstmals einen Kaffee, bevor wir gemütlich ein wenig durch Venedig schlendern. Wir blieben im Hafenviertel. War auch gut so. Das Motto“ das Schiff so nah und doch so fern….“ Also gingen wir doch schon um 11 Uhr in Richtung Hafen. Auch gut so. Denn, was uns dann erwartete, war eine reine Nervensache. Das Check-in grausam. 2 Stunden Schlange stehen. Also wozu wir Priority Check in gebucht hatten, ließ sich nicht nachvollziehen. Einfach ein NO GO. Aber dann endlich geschafft, wir sind am Schiff. Also die Kabine schön groß und geräumig. Fühlt sich gut an. Aber, wo sind die Koffer? Ich werde nervös und gehe auf Deck 5 zur Rezeption – die beruhigen „kann dauern“ Na super. Auf unserer Kabine fanden wir eine Tagesinfo vor, wo alle wichtigen Infos kompakt zusammengefasst wurden. So erfuhren wir, wo wir sind, welches nächste Ziel wir ansteuern, welches Wetter wir zu erwarten haben, was wir an Bord unternehmen können (Entertainment (Theater)) in den div. Bars und in der Disco, also einen aktuellen „Dailyplaner“. Das half gewaltig.
Dienstag: 29.9.2015
Wetter: sonnig. 20 Grad
Heute steht BARI am Programm. Geplante Ankunft 14:00 – Abfahrt 19:00 Nach einem sehr erholsamen Schlaf und ca. 300 Seemeilen weiter gehen wir frühstücken. Es stehen viele Aktivitäten am Programm, aber wir wissen noch, nicht wofür wir uns entscheiden sollen. Aber auf jeden Fall gehen wir aufs Sonnendeck und genießen das Meer, die Sonne natürlich auch den Drink. Für uns steht in Bari unser erster Ausflug nach Alberobello am Programm. Daher gingen wir gemütlich Mittagessen und machten uns danach fertig für unseren Ausflug. Also das Prozedere für den Landgang war: Treffpunkt im Theater, Zuteilung zu den Autobussen und dann Gesichtskontrolle beim Verlassen des Schiffes. Geschafft. Wir sitzen im Bus und der Ausflug kann beginnen. Wir fuhren mit dem Bus vom Hafen von Bari in das Umland in den sogenannten Absatz des italienischen Stiefels. In der Region Apulien liegt Alberobello. Dort angekommen besichtigten wir die Rundhäuser (Trullo) der Region. Wir erfuhren deren Geschichte und warum diese ohne Mörtel gebaut wurden. Auch die einzige in diesem Stil erbaute Kirche San Antonio wurde von uns besichtigt. Der Spaziergang in den malerischen Gassen und die Besichtigung des Ortes war ein schönes Erlebnis. Auch die unterschiedlichen Schlusssteine und Zeichen an den Dächern der Trullo`s erzählen eine Geschichte. Leider konnten wir diesen Geschichten nicht nachgehen, aber die Eindrücke und Einsichten waren ausreichend, um ein gutes Gesamtbild zu erhalten. Nach der Ankunft am Schiff (18:00 Uhr) mussten wir wieder durch den Sicherheitscheck, aber das sollte ja keine Herausforderung sein. Ein gemütliches Abendessen, bei dem im Mittelpunkt die italienische Küche stand, rundete diesen Tag ab. Den restlichen Abend verbrachten wir mit einem Erkundungsspaziergang an Deck und unter Deck. Mehr war nicht möglich. Meiner bessere Hälfte tat der Fuß so weh (beim Auftreten) sodass wir die Themenparty (60iger…) nicht mitmachten. Also Fußpflege. Am Rande sei noch angemerkt, diese speziellen Partys fanden um Mitternacht statt. In dieser Nacht stellten wir unsere Uhren 1 Stunde vor und überließen uns für 544 Seemeilen Wind und Schiff.
Mittwoch: 30.9.2015
Wetter: sonnig 22 bis 27 Grad ….
So heute ist ein sogenannter See Tag, d.h. wir verließen unser Schiff nicht, aber es wurde viel für unsere Unterhaltung unternommen. So feierten wir heute das Oktoberfest auf Deck 11 Naja, wir nicht. Unser persönliches Highlight war das Deck 13. Entspannen, rätseln, genießen…. Nur unterbrochen vom Mittagessen. Ab ca. 11 Uhr erreichten wir die Küste Griechenlands und können Backbordseitig die Insel Kefalonia bewundern. (Hm, was bitte ist da so zu bewundern??? (Dank Wikepedia weiß ich jetzt: größte Insel im Ionischen Meer; tolle Urlaubsinsel mit vielen Buchten; Einwohner ca. 40.000) Auch gute Animation konnte uns nicht von Deck 13 herunter locken. Also faul rum gelegen. In der Zwischenzeit erleben wir den Peleponnes. Am Abend fuhren wir an der Insel Sapientza vorbei (ist eine unbewohnte, griechische Insel vor der Südwestküste der Peloponnes-Halbinsel. Sie liegt im Mittelmeer etwa 2 km südlich der Hafenstadt Methoni (Messenien) und zählt zu den Inousses innerhalb der Ionischen Inseln. Einer der ältesten Wälder (um 15.000 Jahre) des Mittelmeerraums steht hier. Auf der Ostseite von Sapientza befindet sich ein wettergeschützter Ankerplatz (Baia Longos) mit Spuren antiker Niederlassungen; (diese waren einst von Seeräubern bewohnt.) Am südlichsten Punkt der Insel bietet ein 26 m hoher, achteckiger Leuchtturm für von Westen anfahrende Schiffe ein weit sichtbares Leuchtfeuer. Weiter ging dan die Reise vorbei am Kap Tainaro (20:45) und am Kap Maleas (23:00). Dazwischen gab sich der Kapitän die Ehre und empfing die Passagiere. Ein Erinnerungsfoto und die Vorstellung der ranghöchsten Schiffsoffiziere sowie ein Tanz mit einem Offizier war das Thema. Ja, wir schmissen uns auch in Schale und speisten auf Deck 6. Den weiteren Abend ließen wir auf der Kabine ausklingen und bereiteten uns auf Piräus vor. Auch tat der Fuß meines Mannes sein übriges.
Donnerstag: 1.10.2015
Wetter: sonnig 17 bis 21 Grad
Piräus/Athen Ankunft: 07:30 Abfahrt 16:30
Unser Ausflug führte uns in die Hauptstadt ATHEN und auf die AKROPOLIS, Mit dem Bus fuhren wir zu unserem 1. Stopp dem Panathenäischen Stadion, ein wenig Geschichte und weiter geht unsere Tour zum Denkmal des unbekannten Soldaten, wo wir gerade zur Wachablöse zurechtkamen. Der Platz vor dem Regierungsgebäude ist weitläufig und wir erfahren, dass das imposante Gebäude visavis dem Parlament ein ehemaliges „Einfamilienhaus“ war. Heute ist es das Hotel für Staatsgäste und hochrangige Gäste. Dann fahren wir noch ein wenig durch Athen und sehen das Denkmal eines Sportlers total aus Glas, die Athener Akademie, das Hadriantor und auch das Olympieion. So und dann waren wir am Fuße der Akropolis. Wir verlassen unseren Bus und bezwangen den Felsen, indem wir am Herodes Attikus Theater entlang gingen und daran durch einen Pinienwald zur Akropolis 150 Höhenmeter über wanden. Auf dem Plateau angekommen bewunderten wir die Akropolis und konnten uns die Karyatiden aus der Nähe anschauen. Ja aber, eines muss hier schon erwähnt werden, es ist schon beeindruckend, was hier erbaut wurde, aber in der Vorstellung war die Akropolis immer viel größer… So jetzt steht noch ein kleiner Abstieg in die „PLAKA“ bevor. Die Altstadt sehr gemütlich, enge Gässchen und viele nette kleine Läden. Alles ist hier einen Tick gemütlicher…. War schön, sich einen griechischen Kaffee zu gönnen und wir haben ein eher seltenes Mitbringsel – einen Einfädler. Im Ernst, ja den haben wir, aber, wir haben auch den Becher des Pythagoras mitgenommen. Leider geht dieser Ausflug zu schnell zu Ende und wir fuhren wieder zurück zum Schiff. Um 16:00 Uhr sind wir dann auch wieder an Bord und lassen uns mit einem hervorragenden Essen auf den weiteren Weg nach Izmir verwöhnen.
Freitag: 2.10.2015
Wetter: sonnig mit Wolken 15 bis 24 Grad
Izmir – EPHESOS Ankunft 08:00 Abfahrt 15:00
Wir fahren ca. 1 Stunde mit dem Bus. Umso erstaunter war ich, als wir eine Pause bei einem Lokal machten, das ich sehr gut kannte von meiner Reise mit Barbara. Es ist natürlich schon aufregend, zu sehen, was sich doch in der Zwischenzeit verändert hat. Kurze Zeit später erreichen wir Ephesus und beginnen, diese tolle Stadt kennen zu lernen. GSD war ich schon 1x da, denn der Reiseleiter war irgendwie eine Katastrophe; er sagte zwar viel, aber die wichtigeren Teile vom tatsächlichen Leben in Ephesus waren für ihn nicht wichtig. Auch machte er unnötige „Fotostopps“ was in Folge dazu führte, dass wir das Theater nicht besichtigten und so den absolut tollen Blick in Richtung des ehemaligen Hafens sehen konnten. Auch die Latrinen und das Zeichen für den Weg zu der „Badeanstalt“ war ihm keine Erwähnung wert. Wenn man bedenkt, dass Ephesos in der Blütezeit bereits 25.000 Einwohner hatte und eine blühende Stadt mit einer Badeanstalt, einer Bibliothek (Celsus-Bibliothek), ein großes Theater mit einer tollen Akustik und einem wundervollen Blick auf den ehemaligen Hafen war und einen funktionierenden Marktplatz hatte, kann man verstehen, dass der Aufenthalt trotz alldem leider kurz gehalten war. Schelale sei Dank. Ich habe es natürlich meinem Schätzchen gezeigt. Nach der Besichtigung ging es, wie nicht anders erwartet, in eine landestypische Fabrik. Diesmal sollte es Schmuck sein. Auch gut. Wir fuhren dann zurück aufs Schiff. Für diesen Abend stand weiß auf dem Programm. Wir schmissen uns in dieses Outfit und genossen die Musik und Unterhaltung beim Pool. Diese Nacht versprach ruhiger zu werden,als die bereits erlebten. Also fielen wir dann todmüde ins Bett.
Samstag: 3.10.2015
Wetter: sonnig und warm; Tagestemperatur angekündigt 26 Grad; gefühlt in der Sonne 30
RHODOS Ankunft 10:00 Abfahrt 18:00 Großmeisterpalast und Filerimos
Das Anlegen im Hafen von Rhodos um 10 Uhr war bereits ein Erlebnis. Wir hatten von Deck einen wundervollen Überblick auf die Stadtmauer und die Vorfreude auf die Stadt wuchs. Als es dann endlich los ging mit dem 1. Teil der Rundfahrt nach Filermilos. Vorbei an den einzelnen Strandabschnitten und die Erklärungen von diesem Reiseleiter waren ausgesprochen nett und informativ. In Filerimos angekommen, konnten wir einen Teil der Geschichte erwandern. Die Erklärungen waren hilfreich und gut nachvollziehbar. Auch bekamen wir eine Kostprobe der einheimischen Kräuterverarbeitung. Selbstverständlich ging ein Fläschchen davon mit. Weiter ging es in Richtung Zentrum. Ein Erlebnis. Der Großmeisterpalast sehenswert schon allein wegen der Mosaike in den Böden und auch ein wesentlicher Teil der Geschichte wurden nachvollziehbar. Daran anschließend gingen wir die Ritterstraße hinunter bis zum Meer. Mit guten Tipps wurden wir dann in die Altstadt entlassen. Mit dem Hinweis unsere Abfahrt nicht zu verpassen, auch wenn die Altstadt am Abend sehr schön sein sollte. Wir schlendern natürlich durch die Stadt und entdecken viele nette Mitbringsel für unsere Lieben zu Hause.. Früher als wir mussten kehren wir aufs Schiff zurück und ich habe doch tatsächlich einen Sand für unsere Sammlung. Das ist super. Gemütlich lassen wir den Ausflug ausklingen. Der Abend ist wieder im Restaurant geplant und natürlich mit der Tages-Kleiderempfehlung: GALA. Nur diesmal nahmen wir es nicht so streng. Auf die Krawatte wurde verzichtet. Nachdem es meinem Schatz wesentlich besser ging (leider Gichtanfall) gingen wir ein wenig shoppen an Bord. Und beschlossen den Abend an Deck In der Zwischenzeit waren wir am Weg nach Limassol. Das Meer war freundlich, spiegelglatt und so war es eine ruhige Nacht.
Sonntag: 4.10.2015
Wetter: sonnig 22 bis 26 Grad
Ankunft 13:00 Abfahrt 19:00 Limassol
Wir erkunden den Hafen auf eigene Faust – -dachten wir. Nur es war einfach zu schön an Deck, faul in der Sonne zu liegen ein paar Drinks (Bier) und Kaffee, Essen und sonst himmlisches Nichtstun.
Montag: 5.10.2015 Wetter: Sonnig ein paar Wolken 23 bis 26 Grad
Haifa – JERUSALEM
Als Frühaufsteherin (5:00 Uhr) konnte ich die Ankunft im nächtlichen Haifa vom Balkon aus genießen. Die Gärten von Haifa sind gut erkennbar und so ist es wenig verwunderlich, dass man beim Anlegen schon weiß, dass auch 1 Tag Aufenthalt viel zu kurz für Israel ist. Nach dem Frühstück bestiegen wir unseren Bus und fuhren 2 Stunden nach Jerusalem. Wir befuhren die Ölbergpromenade und hatten von dort einen grandiosen Überblick über diese faszinierende Stadt. Weiter ging unsere Fahrt hinunter in die Altstadt, vorbei an dem Jüdischen Friedhof und am Garten Gethsemane. Wir betreten die Altstadt unterhalb der Klagemauer beim Dungtor und sind mitten im Geschehen. Zu Fuß erobern wir diese Stadt, natürlich streng bewacht durch viel Sicherheitspersonal. Aber irgendwie stören sie nicht. Bei der Klagemauer ist unser 1. Halt. Der Reiseleiter erklärt uns, wie wir uns in diesem Bereich aufhalten dürfen und auch die Geschichte kommt nicht zu kurz. Also trennen sich jetzt einmal unsere Wege. Die Männer bekommen eine Kippa und betreten den gesonderten Bereich. Wir Frauen gehen auf der anderen Seite zur Klagemauer. Daran anschließend geht unser Weg weiter über die „Via Dolorosa“ zur Grabeskirche. Auch dort haben wir genügend Zeit, uns die Kirche in Ruhe anzusehen. Daran anschließend führt uns unser Weg durch die sehenswerte Medina zum Tempelberg und leider wieder zum Bus. Vorbei geht es in der Neustadt am Knesset und am Regierungszentrum bevor wir nach einem köstlichem Mittagsessen noch einen wunderbarem Ausblick in Richtung Bethlehem genießen können. Wir verlassen Jerusalem wieder in Richtung Haifa. Den Abschluß nach dem bewegendem Tag macht dann noch ein kurzer Stopp in Caesarea Maritima. Zu besichtigen gab es einen Teil einer alten Wasserleitung. Aber, wer braucht schon eine Wasserleitung, wenn er das Meer mit 28 Grad vor den Füßen hat?
Dienstag: 6.10.2015
Wetter: 22 bis 27 Grad und teilweise sonnig
Ein Tag auf See. Wir fuhren zurück nach Heraklion. Das waren 517 Seemeilen. Wir waren wieder nur auf Deck 13 und genossen die Zeit. Obwohl es viele Aktivitäten gegeben hätte (Bingo, Tanzen, Aerobic, Spa…) Einzig die SchneeParty gaben wir uns auf Deck 11. War sehr lustig, weil irgendwie sehr befremdlich. Der Abend bzw. das Abendmotto war getrimmt auf Italien und so wurden wir gebeten in grün, weiß, rotem Outfit am Abend unterwegs zu sein. Natürlich machten wir da mit. Das Essen wie immer gut und mit Charme serviert.
Mittwoch: 7.10.2015
Wetter: sonnig gemütliche 20 – 26 Grad
Ankunft 8:00 Abfahrt 15:00 Heraklion – Kreta –PALAST VON KNOSSOS UND EINKAUFSBUMMEL Zielhafen Heraklion.
Wir besteigen den Bus und fahren zum Palast von Knossos, der nicht weit vom Hafen entfernt ist. Ein kleiner Fußweg und schon befinden wir uns im Palast von Knossos. Eine monumentale Anlage und noch gut erhalten. Es ist ein leichtes, sich ein Leben in diesem Areal vorzustellen. Der Grundriss des Palastes ist immer noch sichtbar und man schlendert durch einen aus Räumen bestehenden Irrgarten. Der Palast wurde vom britischen Archäologen Arthur Evans, der die Ausgrabungen in den 1900er Jahren leitete, rekonstruiert. Viele Bilder vermitteln eine Größe des Palastes, auch das Leben in der Bronzezeit kann gut nachvollzogen werden. Nach der Besichtigung führt uns unser Weg zurück nach Heraklion zu einem Bummel durch die Stadt. Egal ob Brunnen, Kirche oder doch die Geschäftsstraße hinunter zum Meer ein Erlebnis und das, wie könnte es anders sein, schöne Wetter läd zum Bummeln und Verweilen ein. Leider geht auch dieser Ausflug zu Ende und wir fahren den kurzen Weg zum Schiff zurück. Um 15 Uhr setzten wir unsere Reise bereits wieder fort. Am Schiff wird einiges geboten. Man ist fast in Versuchung zu sagen:“ wie schon gewohnt!“ Für heute ist Kostümparty angesagt natürlich mit Verkleidung…. In der Zwischenzeit legt unser Schiff 259 Seemeilen nach Katakolon zurück.
Donnerstag: 8.10.2015
Wetter: kühler in der Früh und diesig. Während des Tages angenehm warm Katakolon
Ankunft 7:00 Abfahrt 13:00 OLYMPIA UND SHOPPING
Nach dem Frühstück geht es vom Hafen mit den Bussen nach Olympia. Die Landschaft ist noch Nebensache – es ist einfach zu früh! In Olympia selbst werden wir durch das riesige Areal geführt und man erfährt allerlei Wissenswertes. So zum Beispiel das das Olympische Feuer nach wie vor hier entzündet wird, oder über die Entstehung der Spiele, genauso warum im Stadion KEINE Sitzplätze vorgesehen waren und, und…. Mit der guten Beschreibung jedes einzelnen Gebäudes wäre mehr Zeit vonnöten, um genauer in die Geschichte der Götter einzutauchen. Also fahren wir leider zu früh wieder in Richtung – natürlich zum Shopping. Ups der Weg ist aber sehr kurz. Genau genommen wäre der Bus nicht nötig gewesen. Aber wenn er da ist, dann eben Bus. Ein ½ Stunde haben wir Zeit zum Flanieren und Shoppen und dann müssen wir wieder zurück zum Schiff. Den Nachmittag verbringen wir wieder mit dem herrlichen Nixtun. Am Abend haben wir heute GALA am Programm und wir sind gespannt wie dieser Event auf einem so großen Schiff wirklich stattfindet. Der Einmarsch der Köche mit der Überraschungseisbombe ist schon eine sehr nette Geste und ist schöner weil man dabei ist. Der Abend ist noch jung und so beschlossen wir doch auch einmal ins Theater zu gehen. Bollywood passte gut zu diesen Abend.
Freitag: 9.10.2015
Wetter: kühl, es hat nur mehr 10 Grad in der Früh und es ist bewölkt
Dubrovnik Ankunft 8:30 – Abfahrt 14:00 DIE ALTSTADT VON DUBROVNIK
Per Bus geht es nach Dubrovnik, wo uns bereits ein Reiseleiter erwartet. Wir erobern die „Festung“ durch eines der Stadttore. Meines Erachtens ist Festung die richtige Bezeichnung. Also wir sehen in Dobrovnik: die Apotheke im Franziskanerkloster (Hier muss man auch den Kreuzgang genießen), einen sehr gemütlichen, langgezogenen Hauptplatz dem am Ende die Rolandsäule ziert, viele gemütliche Kaffees würden zum verweilen einladen, der Rektorenpalast,das Palais Sponza ,ein Markt, einige Kirchen wie die Blasiuskirche oder die Kathedrahle und der Zugang zum Meer. Schön und das Ganze ist umgeben von einer begrenzenden und bewahrenden Stadtmauer. Schlussendlich wird es aber wieder Zeit zum Schiff zu fahren. Mit dem Shuttlebus kein Problem. Um 14 Uhr heißt es Leinen los und weiter geht es Richtung Venedig. Den Nachmittag verbringen wir zum Teil mit relaxen und Koffer packen, Rechnung bezahlen, eventuell noch das eine oder andere Mitbringsel. Ich habe das Gefühl viel zu wenig vom Schiff gehabt zu haben und für mich steht fest, bald wieder eine Schiffreise zu machen.
Samstag 10.10.2015
Wetter: windig und trüb eher kühl, gar nicht freundlich
Venedig Ankunft 9:00
Unser letztes Frühstück an Bord, ein letztes Mal noch einen „Kaffee“ danach und dann Venedig mit Abschiedsstimmung, seltsam. Jetzt, mit dieser eigenen Stimmung und dem wirklich passendem Wetter empfinde ich Venedigs Melancholie das erste Mal. Nach dem raschen und unkomplizierten Auschecken gehen wir zu unserem Hotel in Venedig: Die Betonung liegt auf „GEHEN“. Es war doch ziemlich mühsam mit den riesigen Koffern vom Hafen zum Hotel zu gelangen und der Weg länger als gedacht. Die größte Herausforderung war eine Brücke. Ein netter Herr war bemüht, meinen Koffer zumindest hinauf zu schleppen. Daserste Mal, wo ich dachte – das Alter hat auch seinen Vorteil!. Dann, mit noch einer Pause, zum Hotel, hm den Schlüssel gibt’s im Haupthaus. Na gut, dorthin – war nicht weit, aber unser Zimmer war noch nicht fertig, also die Koffer über die enge und steilen Stiegen zur Rezeption hinauf und abgestellt. Unser Hotel: Hotel Atlantide; Calle della Misericordia 375A Cannaregio 30121. In der Zwischenzeit gingen wir einmal in Richtung Markusplatz. Nein wir schlendern durch die diversen Gässchen, genehmigen uns einen Kaffee, und schlendern dann weiter. Unser Weg führt uns am Meer draußen bis zur Via Garibaldi. Da es Zeit wurde für ein kleines Menü, nahmen wir in einer kleinen Pizzeria Platz. Gestärkt und weil es auch zum nieseln begann schlenderten wir weiter. Beim Denkmal des Giuseppe Garibaldi gingen wir durch den Park bis zur Vaporettostation Giardini und fuhren mit dem nächsten Vaporetto bis zum Bahnhof zurück. In der Zwischenzeit wurde auch unser Zimmer fertig und so schleppten wir die Koffer zuerst die Stiegen runter um sie ein paar Häuser weiter dann wieder hinauf zu schleppen. Wahnsinn wie eng die Stiegen bzw. wie schwer Koffer sein können. Eine kleine Rast und dann schlenderten wir entlang der Hauptroute in Richtung Ponte Accademia. Am Campo Santo Stefano genossen wir das Nachtmahl. Die Neugierde verlockt zu manchen Blick in diverse Zimmer und so konnten wir auch wunderschöne Decken der Palazzi erhaschen. Da uns der Tag doch in den Knochen steckte, beschlossen wir mit dem Vaporetto durch den Canale Grande zurück zu unserem Hotel zu fahren. Die Entscheidung war völlig richtig. Die beleuchteten Palazzi sind einfach sehenswert.
Sonntag: 11.10.2015
Wetter: für uns sehr kühl 15 Grad, wolkig
Heute führt uns der Weg direkt nach Burano. Dort schlenderten wir über die Insel, schauten uns die netten kleinen, aber sündhaft teuren Stickereien an und beschlossen, in einer kleinen Pizzeria zu essen. Unser Weg führte uns wieder zu unserem Hotel zurück – wie könnte es anders sein, ein kleines Päuschen. So und nun wurde es Zeit für den Abendspaziergang. Zielgerichtet zum Markusplatz, jetzt musste es unbedingt ein Kaffee am Markusplatz sein. Im Gran Caffe Chioggia genossen wir Kaffee, Musik und die Umgebung. Schauten den Leuten zu, genossen die untergehende Sonne und warteten den Glockenschlag der Mohren am Tore dell` Orologio (Glockenturm) ab. Auch wir erlagen dem Zauber vom Markusplatz und schlenderten wieder Richtung Hotel. Abendessen. Natürlich in einem kleinem Straßenlokal in der S. Sofia Bar. Gut war es.
Montag: 12.10.2015
Wetter: kühl aber sonniger
Wir packen unsere Koffer – jetzt zum letzten Mal schleppen ihn zur Rezeption ins Haupthaus und gehen dann Frühstücken. Super das Hotel ist sehr eng und unter den Gästen befinden sich 2 Schulklassen. Also nix mit gemütlichem Frühstück. Nach einem Frühstück beschlossen wir, uns den Fischmarkt anzusehen. Aber denkste; Der fand nicht statt, dafür irrten wir in den engen Gassen herum und landeten schlussendlich wieder am Campo Santo Stefano. In der Gelateria Paolin, eigentlich eine Bar aber der Kaffee war gut. Weiter ging es über die Ponte dellá Accademia durch die Rio Terra Foscarini hinaus zum Canale Della Giudecca. Mit dem Vaporetto fuhren wir hinaus bis zum Lido. Hej hier ist tote Hose. Keine Touristen – nix los, also nach einem kurzem Stopp am Strand ging’s außen herum nach Murano. Wir schlenderten über die Insel. Erstaunlich, was sich doch zum Positiven verändert. So gibt es eine tolle Glasskulptur zu bestaunen und auch, dass weniger Leute herumirrten, macht die Insel sehenswerter. Unser heutiges Mittagessen (Spagetti) nehmen wir im Garten des Hotels Al Soffiador zu uns. Gemütlich ging es zurück zum Bahnhof. Noch eine kleine Runde zum Kaffee vom 1. Tag und .. warten. Eigentlich sind wir jetzt mit Venedig durch. Aber erst am späten Abend fährt unser Zug ab und so haben wir viiiiel Zeit! Irgendwann holen wir unsere Koffer vom Hotel ab und gehen zum Bahnhof. Bis zur Abfahrt verbringen wir die Zeit, den Sonnenuntergang zu genießen und mit Sack und Koffer zu warten.
Abfahrt um 20:57 von Venedig. Unser Wagen ist 403. GSD ist es diesmal ein „alter“ Wagon und so haben wir auch Platz, gemütlich zu schlafen.