Kreuzfahrt Mittelmeer – Atlantik

MSC Opera 8. – 20 November 2019

Abfahrt Westbahnhof 20:00 Uhr Mit einigen Zwischenstopps und unnötiger Warterei um 9:45 Uhr in Genua angekommen. Erwähnenswert, der letzte Teil der Busfahrt war, dass unser Fahrer uns die kurvige Straße nach Genua im Ralleystil beförderte und es lustig empfand. Naja.

Tag 1 // 9. November 2019

Müde im Hafen angekommen. Schnell und mit Priority Boarding kamen wir um 11:00 Uhr aufs Schiff. Es hat sich einiges verändert. So stellten wir fest, dass das Getränkepaket easy nicht easy ist. Um unbedarft Getränke auswählen zu können, mussten wir upgraden. Das Plus, wir konnten früher in die Kabine. Diesmal 10049. Diese ist klein, keine zusätzliche Sitzmöglichkeit, ein kleiner Kasten. Schlicht sie zwickt. Aber, es hat uns sehr bestärkt beim nächsten Mal nur mehr Yachtclub zu buchen. Alles andere ist nur teuer und mit Abstrichen. Abfahrt 16:00. Sicherheitsübung gleichzeitig mit Ausfahrt aus Hafen. Wir erkunden das Schiff, um zu schauen, was und ob sich etwas verändert hat. Tja, und dann, Nachtmahl gegessen, Dresdner und Deutsche kennen gelernt. Hatten gleichen Eindruck wie wir! Die Flower- 60er Party ließen wir aus – einfach zu müde.

Tag 2 // 10.November 2019 Auf See

15 Grad windig und Wolken man könnte es auch stürmisch nennen

In der Nacht wurde es windig. Wellen mit Schaumkronen waren die Folge davon. Also indoor. Sauna, und so, Shops anschauen, gemütlich was trinken, z.B. 1 Gläschen Sekt, Mittagsbuffet, kl. Pause und dann Sauna. Auf Grund des stürmischen Wetters wurde der geplante Galaabend abgesagt, weil der Kapitän besser selbst auf der Brücke steht. Gut so. Wir haben zwar jetzt Sonnenschein aber auch viel Wind. Wieder eine bewegte Nacht.

Tag 3 // 11.November

MALAGA Ankunft 13:00 Uhr // Abfahrt 18:00

Aufgestanden mit Sonnenaufgang. Der VM wird gemütlich und wir genießen die ruhigere See, es wurde aber wieder bewölkt. Eine Kaffeespezialitäten Zubereitung verkürzte den Vormittag. Um 13 Uhr werden wir anlegen und unseren Ausflug beginnen. Eine Stadtführung durch Málaga sollte es sein. Vom sonnigen Klima des Ferienortes konnten wir uns leider nicht überzeugen, Aber der halbtägige Ausflug durch die Geburtsstadt von Pablo Picasso und damit zu einer der ältesten Städte der Welt sehr wohl. Wir fuhren mit einem Bus zum Castillo de Gibralfaro hoch. Dabei kamen wir auch an der Stierkampfarena vorbei und diese konnten wir dann von oben auch gebührend bestaunen. Auch der Blick auf Málaga war beindruckend. Natürlich war die Geschichte im Vordergrund und wir lauschten unserem Guide. Auch der Rundgang auf der Festungsmauer ließ viele Eindrücke zu.  Von hier oben konnte die im 16. Jahrhundert erbaute Kathedrale im andalusischen Renaissance Stil betrachtet werden.  Weiter führte unser Ausflug hinunter in die Stadt. In der Nähe des Wohnortes von Pablo Picasso stiegen wir aus und schlenderten dann über den Platz zu seinem Haus. Ein Foto mit „Pablo“ durfte nicht fehlen, bevor es dann durch die Hauptstraßen der Stadt zu Fuß bis zur Kathedrale ging. Natürlich konnten wir auch einen Einblick in die Alameda Principal, einer mit grünen Bäumen gesäumten Prachtstraßen, mit unzähligen Kaffees, Geschäften und auch vielen Menschen machen. Auch die Hinweise der Kultur, oder auch des Pilgerweges wurde uns damit nähergebracht. Ob es Zisternen, ein Amphitheater und den Ausläufer der riesigen Burganlage war, alles sehr ansprechend und beeindruckend. Ein blühender „Flaschenbaum“ unmittelbar neben der Kathedrale erwähnenswert. Nicht nur von außen, auch von innen eine wunderschöne Kathedrale. Nach Kultur verblieb noch ein wenig Freizeit um eigene Eindrücke zu erhaschen. Wir landeten in einem bezaubernden alten Kaffee bevor wir dann doch wieder zum Schiff zurückmussten.

Tag 4 // 12. November auf SEE nach Funchal

lt. Bordnachrichten: Außentemperatur 17 – 20 Grad

Aufstehen mit Sonne und Wellen, auch erscheint es uns heute weniger kalt zu sein.  Wenn die Wellen weniger werden, werde ich doch die Sauna aufsuchen… war super. Einfach sitzen und Sonne genießen. Interessante Zugänge der Mitreisenden; vom Badeanzug, das Hauptpool hatte 24 Grad, bis zur Winterjacke alles gleichzeitig an Bord zu sehen. Am Abend fein Speisen, Cocktail trinken, Theater besuchen und dann Bekannte zum Quatschen treffen.

Tag 5 // 13.November FUNCHAL

Ankunft 09:00 /Abfahrt 16:00

Wetter: 23 Grad, bewölkt aber schön und der Ausflug war gut, so gut, dass wir gerne wiederkommen werden, ab 13:30 waren wir am Schiff und noch ein wenig Sonne bevor wir nach Teneriffa weiterreisen.  Aber jetzt mal der Reihe nach. Zuerst die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt. Dann um 9 Uhr pünktlich angelegt, während wir frühstückten. Unser Programm wir schaffen uns einen Überblick, das hieß Panoramafahrt. Am Beginn  der Busfahrt über die Insel, unser 1. Ziel: der Belvedere von Pico dos Barcelos. Weiter zum Cabo Girão, dem höchsten Kliff der Welt, Mutig, bis zum Schutzgitter vor, und auf einer Glasfläche stehend bewundern wir die Aussicht. Herrliche Blumen und unendliche Bananenfelder direkt am Straßenrand und fantastische Ausblicke auf die Küstenlinie – viel zu wenig Zeit um das wirklich zu genießen. Aber wir mußten weiter. Zuletzt fuhren wir zum Aussichtspunkt Pico da Torre, der 205 m über dem Meeresspiegel liegt und einen Rundumblick auf die Gemeinde Câmara de Lobos gewährt. Die Stadt lädt zu mehr ein, Also genießen wir den Spaziergang, ein Eis, und es war klar da müssen wir nochmals her! War sehr schön und außerdem müssen wir den Kaiser schon besuchen…

Tag 6 // 14.November Teneriffa

Ankunft 8:30 / Abfahrt 15:00

Auf eigena Faust gemütlich gefrühstückt und danach vom Schiff. Das Wetter nicht berauschend. Für Teneriffa zu kühl und zu bewölkt. Wir waren ja auch im Norden der Insel. In Santa Cruz. Wir wanderten also in die Stadt; am längeren Weg, versteht sich doch von selbst . Also vom Plaza de Espana hinauf zum Plaza del General Weyler dann hinüber zum Mercado Market und dann an der Hauptbücherei San Sebastian und vorbei an der Plaza de la Iglesia wieder am Plaza de Espana zu landen.7,6 km zurückgelegt. Zurück am Schiff jetzt aber entlang des Hafens (kürzerer Weg) und bis zur Abfahrt noch die Sauna, zum Aufwärmen genossen. Den Abend verbrachten wir mit Sylvia und Volker (Dresden).

Tag 7  //  15. November auf SEE

Der Seegang hatte es in sich. Wellen nicht zu knapp und schön hoch. Zwischenzeitlich auch mit Sonne und einem sensationellem Regenbogen. Einzig 1 Stunde Massage in der Früh war noch entspannend… Wir waren an Deck fast alleine und auch die Crew wurde zusehends weniger! Dafür konnten nautische Informationen eingeholt werden. Wie immer wurde versucht, den Gästen die Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Obwohl sich das Meer von seiner stürmischen Seite zeigte. Die Folge davon, und die Aussicht, dass es noch stürmischer werden könnte und sich das Sturmtief vor Gibraltar konzentrieren würde, hat zu einer Änderung des Reiseverlaufes geführt.  Bereits am Abend wurde uns mitgeteilt, dass Tanger abgesagt wird und wir aus Sicherheitsgründen bis CARTAGENA fahren. Na dann gute Nacht. Das Positive daran; sobald die Entscheidung fiel, wurde unser Schiff langsamer und dadurch besser steuerbar. Gut war`s.

Tag 8 // 16.November TANGER // Ankunft 8:00 / Abfahrt 14:00 – Abgesagt

Aufgrund der Absage des Stopps in Tanger verbrachten wir einen Traum Tag auf See. Gemütlich passierten wir die Meerenge bei Gibraltar und genossen den Sonnenschein, welcher wie zum Hohn, den ganzen Tag vorhielt. Die 13 Grad fühlten sich angenehm an und auch die Sauna nach dem Frühstück rundeten den Seetag ab.

Tag 9 // 17.November // CARTAGENA // Ankunft 9:00  / Abfahrt 17:00

Einmal etwas Anderes: Aufstehen mit Sonnenschein. Nach dem sehr gemütlichem Seetag freuen wir uns auf das Füße vertreten in Cartagena. Ein gemütlicher Rundgang soll es heute sein. Schon die Hafeneinfahrt war etwas Besonderes; nicht gleich ersichtlich war die Stadt, die sehr beschützt in der Bucht lag. Wir gingen entlang dem Punischem Schutzwall bis zur Calle de Gisbert und dann mit dem Aufzug hinauf zum Castillo de la Concepciòn zu gelangen. Von dieser Festung aus dem 13. Jahrhundert genießen wir den herrlichen Blick über die Stadt und den Hafen. Wir besichtigten die Wehranlagen und die darin befindliche Ausstellung, bis wir wieder hinunter in die Stadt fuhren. Dort angekommen gingen wir als erstes in Richtung der Ausgrabungsstätten, welche bei Bauarbeiten zufällig gefunden wurden und sich als ehemalige Begräbnisstätte vermutlich aus der Zeit der Karthagener darstellt. Auf ein wenig verschlungenen Wegen erreichten wir dann das Rathaus. Aufgrund der noch erhaltenen Gebäudeteile und einer gewissen Vorstellungskraft muss das eine reiche Stadt gewesen sein. Heute stehen viele Häuser leer und befinden sich in einem „Dornröschen schlaf“. Die Architektur ist vielversprechend auch Gaudi war im 19. Jahrhundert schon mal da und hinterließ seine Spuren. Es wird wohl noch eine Zeit dauern bis diese Kunstschätze wieder voll zu bewundern sein werden; einzig die Prachtstraße und das Rathaus strahlen schon als Ensemble einen Charme aus. Danach ist es nicht weit zum Schiff. Den restlichen Tag am Schiff. Fast schon selbstverständlich Sauna, und nichts tun. Urlaub eben.

Tag 10 /18.November Auf SEE

aufgestanden mit Wolken und relative ruhiger See. Auf Höhe Sardinien hatten wir dann einige Vögel, wie Finken und Rotkehlchen an Bord, auch regnet es immer wieder. Also indoor, wieder ein wenig shoppen, Kaffee und gemütliches nix tun. Vorfreude auf den gemütlichen Abend mit Volker und Silvia.

Tag 11 // 19.November CIVITAVECCIA Ankunft 7:00  /  Abfahrt 18:00

Wir haben keinen Ausflug oder Shuttle nach Rom gebucht. Wir blieben im Hafen. Das Wetter war miserabel; Wind, Gewitter und ordentlichen Regengüssen. Also Koffer gepackt und die versäumte Nacht nachgeholt. Auch war es an der Zeit unsere Flasche Sekt zu öffnen. Auch die Erkenntnis, wie sich ein fast leeres Schiff anfühlt, ist auch nicht schlecht. Den Abend verbrachten wir mit unseren neuen Bekannten, gemütlich. Der Abschied war schwer, aber wir hoffen, dass aus der Bekanntschaft eine Freundschaft wird.

Tag 12 // 20. November Heimreise

Zeitiges Frühstück und dann warten, bis wir von Bord konnten. Dann wieder warten auf den Bus. Endlich um 10 :30 kam er an, alles einräumen und wir starten die Heimreise. Angekommen Mitternacht und hundemüde. Auf Babsi ist Verlass, ein letztes Mal umsteigen und dann ist es auch wieder schön, zu Hause zu sein.