29.9.2013 bis 4.10.2013
Sonntag: 29.9.2013
Zeitig in der Früh (7:00 Uhr) besteigen wir den Bus der Fa. Zuklin, besetzt mit unserem HEINZ. Vom Wetter bekamen wir außer der Kälte nicht viel mit. Man soll halt mit fortgeschrittenem Alter nicht die Nacht zum Tag machen! Also begann unsere Reise sehr ruhig und wir fuhren über die Westautobahn bis zu unserer Frühstückspause in St. Valentin. So ein Kaffee und Buttersemmerl kann schon was! Gestärkt fuhren wir nach ELLMAU am wilden Kaiser wo ein Mittagessen für uns bestellt war. Das Wetter gestaltete sich freundlich aber nicht warm und so reichte der Wille zu einem kleinen Spaziergang doch nur zum Luftschnappen. Weiter ging es dann über die Brennerautobahn bis nach Sterzing. In Sterzing angekommen wurden wir zu einer kleinen aber feinen Stadtbesichtigung gebeten. Die Stadt mit ihren 6.000 Einwohnern zeigte sich von der etwas kühlen Seite aber trotzdem charmant und freundlich. Unsere Tour führte uns in die Hl. Geistkirche am Stadtplatz. Dort besichtigten wir die spätgotischen Fresken vom Südtiroler Maler Hans v. Bruneck. Weiter ging es dann durch den Zwölferturm, Bei dieser Gelegenheit erfuhren wir das das Wahrzeichen bei einem Brand ( 1876) seinen roten Spitzhelm verlor und dafür einen steinernen Treppengiebel erhielt. Weiter ging es dann bis zum Nepomuk Denkmal vorbei an schönen alten Bürgerhäusern bis wir schließlich ins spätgotische Rathaus kamen. Dort wurden wir in die noch gut erhaltenen Rathausstube geführt. Etwas verwunderlich vielleicht, das diese Ratsstube nach wie vor für die Sitzungen verwendet wird. Und auch Hochzeiten werden dort gerne zelebriert. Wir verabschiedeten unsere Fremdenführerin und gingen durch die Fußgängerzone vorbei an den Lauben zurück zu unserem Bus. Ein kleines Stück Weg lag dann noch vor uns (ca. 39 km) bis zu unserem Domizil in Vals im Hotel Pinter. Dort erwartete uns nach der Zimmervergabe ein üppiges Nachtmahl. Müde von der Fahrt und natürlich auch vom Nachtmahl und der jetzt auch merklichen Konditionsschwierigkeiten unsererseits (Hochzeitsfeier unserer Kinder Stefan und Julia) fielen wir todmüde ins Bett.
Montag: 30.9.2013
Nach dem Frühstück treffen wir mit unserer Reiseführerin, Frau Barbara Pichler, und fahren um 9 Uhr vom Hotel ins Eisacktal nach BOZEN. Das Wetter ist trüb und kühl und es mischten auch einige Regentropfen mit. Unser „Barbara“ hat aufgrund der Wettervorhersage unser Programm etwas umgedreht, damit wir die Dolomiten bei möglichst schönem Wetter genießen können. Wir starten unseren Rundgang am Waltherplatz. Ein wenig Geschichte und weiter geht unser Spaziergang zur und in den Dom Maria Himmelfahrt. Dort sehen wir Spuren aus dem Hochmittelalter und aus der Romanik, genauso erfahren wir das der Kirchenturm 65 m hoch ist und um 1519 fertiggestellt wurde. Weiter geht es zur Dominikanerkirche. Dort besichtigten wir schöne und zum Teil schön erhaltene Fresken. Als wir aus der Kirche herauskamen begann es zu Regnen. Na was soll`s. Weiter durch die Göthestraße zum Obstmarkt (war teilweise schon eine Herausforderung – Schirm und Kamera und viele Menschen) bis zur Franziskaner Kirche zu gelangen. Erwähnenswert ein schöner Neptunbrunnen am Obstmarkt. Anschließend gingen wir durch die Laubengasse. Viele Geschäfte laden zum kaufen ein und es lässt sich auch bei Regen hier gut flanieren. Nach dem Besuch der Laubengasse gingen wir gemeinsam bis zum Kornplatz von wo wir, jeder wie er wollte, die verbleibende Zeit gestalten konnte. Wir gingen in Erinnerung unseres 1. Aufenthaltes einmal in Richtung des Obstmarktes hinunter zum Waltherplatz auf einen Kaffee und Toast. Daran anschließend zum Rathausplatzes weiter über die Laurinstraße zurück zum Waltherplatz und in Richtung unseres Treffpunktes. Am frühen Nachmittag fuhren wir von Bozen ins Sarntal um das Penser Joch auf 2.215 m zu erobern. Ja die Fahrt war schön aber als wir dann über die Baumgrenze kamen sahen wir von dem Tal und den Sarntaler Alpen genau „nix“. Dichter Nebel. Also eine kurze Rast im Gasthof Alpenrosenhof und zurück über Sterzing zum Hotel. 19:00 Uhr gemütliches und üppiges Nachtmahl.
Dienstag: 1.10.2013
Nach dem Frühstück beginnt unser Tag heute mit der Besichtigung des Augustiner Chorherrnstiftes Neustift. Wir besichtigen den gotischen Kreuzgang, die umfangreiche Bibliothek, den Wunderbrunnen und die spätgotische Stiftskirche. Selbstredend das wir auch die Einkaufsmöglichkeit nützen. Anschließend geht die Fahrt weiter nach Meran. Ein kleiner Stadtspaziergang durch die Laubengasse zur Pfarrkirche St. Nikolaus und weiter zur Wandelhalle erschließt uns die Stadt um dann in Eigenregie von uns weiter erobert zu werden. Ein fürstliches Mittagessen in der schwarzen Katze (Braugasthof) und eine Rast vis a vis der Passerpromenade schließen diesen Stadtbesuch ab. Damit wir das Mittagessen besser verdauen können geht es nun weiter zu den Gärten von Schloss Trautmannsdorff . Was bietet sich jetzt besser an als gemütlich durch zu schlendern (zumindest bis zum Seerosenteich) und dann ein guter Kaffee. Die Sonne verwöhnt uns noch ein weilchen und so fahren wir zufrieden in unser Hotel zurück.
Mittwoch: 2.10.2013
Wir haben heute klare Sicht auf unsere Berge vor der Haustüre und bewundern den Sonnenaufgang. Mit Sonne aber sehr kühler Temperatur starten wir heute nach BRIXEN. Eine Führung zum Domplatz mit der Frauenkirche einer Kleiner Besichtigung des Kreuzganges und dem Spaziergang durch die Großen und Kleinen Lauben bringt uns Brixen ein Stück näher. Da wir noch ein wenig Zeit haben besichtigen wir auch die Jahrtausendsäule und den Klostergarten. Weiter geht unsere heutige Reise nach Kaltern. Am Kalterer See verbringen wir im Restaurant „Gretel am See“ unsere Mittagspause. Leider war es uns nicht möglich mit der Mendelbahn auf den Mendelpass zu fahren (das Wetter war zu gut!!!) also gingen wir zu der Weinverkostung ins Winecenter Kaltern. Nach einem Kellerbesuch (wenig spektakulär) verkosteten wir 4 Weine und natürlich kauften wir auch ein. Nach diesem Stopp fuhren wir weiter nach Margreid um uns den ältesten Weinstock anzuschauen. Nachdem wir noch Zeit hatten und es nach wie vor sehr schön war besuchten wir noch ein Weingut in Margreid. Ein schöner Tag, der leider aufgrund von eigennützigen Interessen einer Person etwas getrübt wurde.
Donnerstag: 3.10.2013 Heute steht die Dolomiten-Rundfahrt am Programm. Unsere Runde führt uns über Bozen Nord durchs Eggenthal zum Karersee. Den wir aufgrund von Nebel nicht einmal sehen konnten. Geschweige das Panorama bewundern konnten. Naja, soll halt nicht sein. Also fuhren wir weiter über den Karrerpass in das Fassatal hinunter um zum Pordoijoch (2239 m hoch) wieder hinauf zu fahren. Das Wetter wurde immer schöner und die Wolkendecke löste sich in der Sonne auch auf. Damit war des Erlebnis Dolomiten gesichert und es ist wirklich eine wunderschöne Kulisse. Am Pordoijoch angekommen gab es ein Highlight. Unser Heinz verwöhnte uns mit Würstel, Brot und Kaffee. Gestärkt fuhren wir dann die 33 Kehren runter nach Arabba um gleich wieder über den Passo di Compologno (1875 m) auf den Passo di Gardene (Grödner Joch (2121 m) zu fahren. Von dort ging es weiter ins Grödnertal nach St. Christina. Das besondere am Grödnertal ist zweifelsfrei die Schnitzkunst und so bewunderten wir die größte Krippe der Welt. Den Abschluss bildete dann in St. Ulrich ein Schnitzereibetrieb. Das Dolf-Land entführte uns in die Familiengeschichte(Museum) und ließ uns auch noch hinter die Kulissen des Grödnertales schauen (Aktivitäten und Brauchtum). Der Verkauf wurde natürlich auch besucht und so fuhr der eine oder Andere mit Weihnachtsschmuck wieder zurück zum Hotel. Am letzten Abend wurden wir mit einem Törggelenabend verwöhnt.
Was ist Törggelen: Ein Brauch der auch als 5. Jahreszeit bezeichnet wird. Gekennzeichnet durch gemütliches Beisammensein mit Südtiroler Spezialitäten wie z.B. Speck, Knödel, Hauswürste, Krapfen und Kastanien dazu wird Apfelsaft oder der Neue Wein getrunken. Jetzt heißt es endgültig Abschied nehmen; Koffer packen, noch ein Blick vom Zimmer……
Freitag: 4.10.2013
Abreise ist um 8.30 Uhr und die Fahrt führt uns durch das Pustertal über Bruneck, Toblach, Silian zurück nach Österreich. In Lienz machen wir nochmals Halt für einen kleinen Stadtspaziergang, Hauptplatz, Fußgängerzone, Schweizergasse und zurück zum Autobus. Mit einigen Pausen kamen wir um 21:15 müde in Höflein wieder an.
Dank dem Reisebüro Zuklin und Heinz wurde die Reise ein Erlebnis. Aber ein noch wichtigerer Bestandteil ist unser Ossi, welcher mit viel Liebe bei diesen Ausflügen Unterlagen zusammenstellt und so dafür sorgt, dass alle wichtigen Informationen jederzeit griffbereit zur Hand sind, wenn man sie braucht. D A N K E dafür!!!