Rhein – Main – Donau – Basel – Wien

19.5. – 29.5.2016

9.5.2016  

Flug nach Zürich Ein schöner Morgen. Unsere Tochter brachte uns pünktlich zu unserem Flug. Ein kleines Frühstück. Das Wetter versprach  sonnig und ruhig zu werden. Aber, schon ein gewaltiger Schlag während des Fluges (keiner wusste warum) holte uns in die Wirklichkeit zurück. Auch hatte das Wetter beschlossen, regnerisch und trüb zu werden. OKAY wir haben Urlaub. Um 8:07 Uhr landeten wir also in Zürich. Der Empfang klappte und wir wurden in den Bus gesetzt und wir erfuhren so nebenbei, das wir nicht nach Basel, sondern bereits nach Breisach geführt wurden. Wie gesagt so nebenbei. 2 Stunden Fahrt warteten auf uns. Nachdem wir mit unseren Freunden verabredet waren, hieß das schnell Info an Eveline weitersagen und auch unser Reisebüro (KLBG) versuchte uns so schnell wie möglich diese Änderung bekannt zu geben. Soweit so gut. Als wir dann aber 2 ½ Stunden vor der Ausfahrtsschranke vom Züricher Flugplatz standen und auf die Polizei warten mussten, wurde es etwas unrund. Keine Getränke, kein WC, nicht aussteigen dürfen, keine Info, was denn eigentlich passiert ist. Grund: Wir hatten einen Autounfall und durften die Schweizer Gründlichkeit erfahren. Schrecklich. Alle waren froh, als wir dann endlich losfuhren. Unsere Reise führte an Basel vorbei nach Breisach. Ups was ist denn jetzt los? Wir fahren 12 Km vor unserem Ziel auf einen Parkplatz und … dürfen wieder warten. Diesmal ist der Grund – die Fahrzeit unseres Busfahrers ist zu Ende. Wir warten auf den Neuen und fahren dann endlich bis zum Schiff, wo wir um 14 Uhr endlich eintrafen. Geschafft, wir sind am Schiff und bezogen unsere Kabine. Ich räumte unsere Sachen in die Kästen und meine bessere Hälfte versucht mein persönliches technisches Gebrechen zu beheben. Eine Wanderung zum OBI im strömenden Regen. Alles für mich!!! Als auch das beseitigt ist, kann der Urlaub dann doch endlich beginnen. Um 16:50 kommen endlich auch unsere Freunde mit dem Bus und einer unglaublichen Geschichte. (keine Info, Adresse vom Hafen eine Katastrophe, niemand vor Ort….und das steilste, der Busfahrer fand die Anlegestelle in Breisach nicht!!! Wir verpassten dieser Reise das Motto: „wenn einer eine Reise tut…“. Alle sind hoch erfreut als wir  endlich zu Tisch gebeten wurden. Nach dem Essen gab es weitere Infos zu unserer Reise und wie es weitergehen soll. Aufgrund des noch immer hohen Rheins bleiben wir in Breisach liegen und starten von hier unsere Ausflüge.

20.5.2016

BREISACH Wetter: warm mit Sonne Ausflüge: 

VM COLMAR  und  Riquewihr  und NM Breisach

Nach einem gemütlichen Frühstück bestiegen wir unseren Bus und fuhren nach COLMAR. Also, wenn ihr vom Elsass Bilder kennt, dann ist es hier genauso. Verträumte Gässchen, Wasser und Stimmungen einfach toll. Wir verbummeln den halben Vormittag in COLMAR und bedauern, dass wir nicht mehr Zeit dafür haben. Der Bus wartete schon auf uns und wir fahren weiter in das hügelige Umfeld zu dem Weinort Riquewihr. Auch dort ein kleiner Fußweg durch den bezaubernden Ort mit der einen oder anderen Verkostung und dann hieß es wieder zurück zum Schiff. Ein guten Essen und eine Verschnaufpause standen am Programm. So, aber um 15 Uhr wollte Breisach erobert werden. Zu Fuß gehen wir durch Breisach. Eine charmante Reiseführerin zeigte uns die versteckten und sehenswertesten Ecken des Städtchens. Evelin und Thuri blieben am Schiff. Nach dem VM war das sicherlich die richtige Entscheidung. Müde und vollgepackt mit neuen Eindrücken ließen wir den ersten wirklichen Urlaubstag ausklingen und um 22 Uhr legte unser Schiff dann doch ab und wir nahmen Ziel auf Straßburg.

21.5.2016 Samstag  

KEHL/STRASSBURG Sehr warm und sonnig Der Plan VM: Stadtbesichtigung Straßburg  NM sonnen

Aber bevor es soweit war, bewerkstelligten wir 3 Schleusen und ab 4:30 rotierte das Schiff mehrmals, um in den Hafen von Straßburg zu gelangen. Nach einer beinahe Landberührung und einer verdammt engen Schleuse legten wir dann unbeschadet an.  Ein Frühstück stimmte uns dann aber doch auf die Stadt ein und so erleben wir Straßburg gemütlich vom Bus aus. In der Nähe des Gerber Viertels, dort wo auch die gedeckte Brücke und „Petit France“ liegt, verließen wir den Bus und schlenderten durch die engen Gassen bis hinauf zum Münster. Die absolute Überraschung erwartet uns aber im Münster eine tolle mechanische Uhr. Zum Mittagessen und vor der großen Hitze waren wir dann wieder am Schiff. Den gemütlichen NM haben wir uns redlich verdient, schließlich haben wir Urlaub.

22.5.2016 Sonntag

Sonnig und warm

SPEYER und MANNHEIM

Nach dem Frühstück legte unser Schiff in Speyer an. Auf dieser Besichtigung ging Eveline mit und so schlenderten wir gemütlich durch den Park hinauf zum Kaiserdom. Wir wurden auf die vielen kleinen Details aufmerksam gemacht und konnten uns auch vom wohlklingen Ton des Geläutes überzeugen. Noch eine kurze Stadtbesichtigung durch Speyer inkl. Geschichte des Judentums rundete diesen Ausflug ab. Während unseres Mittagessens fuhren wir mit dem Schiff weiter nach Mannheim wo der nächste Ausflug nach Heidelberg schon auf uns wartet. Thuri und Eveline waren mit von der Partie und so fuhren wir los – nach Heidelberg. Eine Busrundfahrt durch die Stadt und weiter bis hinauf zum Schloss. Den Anstieg meisterten wir mit Bravour. Durch unsere Reiseleitung und der kleinen Gruppe erfuhren wir manches Geschichtchen zum Schloss und zur Stadt. Der Ausblick auf Heidelberg war wunderschön und auch die Geschichte vom kleinen Mann bei dem 280.000 Eimerfass (er trank versehentlich Wasser und starb) war nett. Nach der Besichtigung des Schlosses brachte uns der Bus wieder hinunter in die Stadt. Unsere Reiseleiterin erzählte von den Heidelberger Kanonenkugeln, Studentenküssen und brav wie wir nun mal sind, haben wir uns davon auch etwas mitgenommen. Zum Kosten versteht sich!!! Nach einem kleinen eigenständigen Spaziergang mit Besuch des Domes und daran anschließend Probe des Bieres kehrten wir zum vereinbarten Treffpunkt zurück. Entlang der Tauber fuhren wir zurück nach Mannheim und wir legten ab. Das nächste Ereignis war die Abzweigung in den Main. Um 22:00 Uhr begann unsere Reise durch unzählige Schleusen ( in Summe absolvierten wir auf dieser Reise 70 Schleusen) Außerdem wurde das Sonnendach geschlossen. Weil der Main Hochwasser hatte und daher die Durchfahrten unter den vielen Brücken für Landratten zu gefährlich wäre. Das alles war uns ziemlich egal. Für uns gab es Spätleckerli und Musik.

23.5.2016 Montag

MILTENBERG und WERTHEIM

Wir hatten den 1. Regentag. Wir nutzten den Vormittag, um Jassen zu lernen. Als uns der Schädel rauchte, wurde es für Eveline und Thuri ernst und wir brachten ihnen Tarock bei. In der Zwischenzeit schleusten wir den Main hoch. Bei noch immer leichtem Regen begannen wir unseren Ausflug. In Miltenberg bestiegen wir den Bus und fuhren nach Wertheim. Dabei stellten wir fest, dass wir Miltenberg kennen. Leider sahen wir davon nicht viel, denn unser Ziel war ja Wertheim. Unser Schiff fuhr in der Zwischenzeit weiter bis Wertheim, wo wir dann wieder zusteigen sollten. In Wertheim angekommen, teilten wir uns auf und wanderten im Regen durch die Stadt. Als kleines Hoppala empfand ich, das unser Reiseführer nicht wusste, wann wir wieder beim Schiff sein sollten und für das Wetter kann er ja nix. Also, langsames Schlendern und Zeit totschlagen nach der Führung; weil eh klar, unser Schiff war dann auch nicht pünktlich. Etwas unrund bestiegen wir unser schwimmendes Hotel und waren froh, das Thuri diesen Ausflug nicht mitmachte. Eine sehr weise Entscheidung. Da während unserer Abwesenheit das Schiff von „Piraten“ übernommen wurde, gab es zum Abendessen eine Party und danach den Lügenquiz.  So wurde aus einem verregneten Tag doch noch ein gelungener Tag.

24.5.2016 Dienstag

WÜRZBURG Regen und Kalt VM: Stadtbesichtigung Würzburg

Nach einem kurzen Transfer von der Anlegestelle nach Würzburg wurde uns im Regen stehend und elendslang die Geschichte der Stadt erzählt. Daher blieb für den Stadtspaziergang und der Besichtigung der doch sehr eindrucksvollen Hausfassaden sehr wenig Zeit. Auch wären die Kirchen innen auch schön gewesen und hätten ein wenig mehr an Aufmerksamkeit verdient. Naja, aber wir mussten um 12:15 wieder am Schiff sein… Der NM war eher kurzweilig. Um 16:00 Uhr gab es eine Kuchenschlacht und danach spielten wir UNO. In der Zwischenzeit fuhren wir nach BAMBERG.

25.5.2016 Mittwoch

BAMBERG Kühl aber kein Regen mehr; nach den letzten 2 Tagen schon eine erfreuliche Aussicht

Ein besonderer Vormittag! Eveline, 2 Herren und meiner einer- die Frühaufsteher – schlechthin erleben Außergewöhnliches! Um 6:25 steuerte unser Schiff geradewegs ans Ufer und streifte aufgrund der Trägheit ca. 140 Meter daran entlang. Auch durchschlug ein armdicker Ast das rechte vordere Seitenfenster und es landeten sehr viele Blätter an Deck. Der Schreck saß tief.  Aber, es ist nur die logische Konsequenz das, wenn nur 1 erfahrener Kapitän (er kennt die Reaktion des Schiffes genau) an Bord ist, dieser auch mal seine Ruhe braucht. Ausserdem war es kurz nach der Ablöse und genau genommen kein Grund für ein solches Manöver. (Meine Meinung). Den restlichen VM verbrachten wir an Bord (unser Schiff konnte GSD weiter fahren). Der Plan ist BAMBERG um 13:30 zu erreichen. Das hat funktioniert. Mit dem Bus fahren wir bis kurz vor das Zentrum und dann ein Stück zu Fuß. Unsere Freunde sind mit. Das „tausendjährige Gesamtkunstwerk“ der Bamberger Altstadt wurde 1993 aufgrund seines einmaligen Stadtensembles in die Liste des UNESCO Welterbes der Menschheit aufgenommen. Gotik und bürgerlicher Barock bestimmen das Bild der im Kern mittelalterlichen Stadt. Dieses städtebauliche Juwel lebt mit und von seiner reichen Geschichte und hat dabei sein menschliches Maß bewahrt. Besser könnte man es wirklich nicht beschreiben. Unser Reiseführer brachte uns diese Stadt genauso bei. Als besonderes Highlight kann man das „Schäubele“ Rauchbier wirklich bezeichnen (riecht und schmeckt nach geräuchertem Schinken). Gemütlich schlenderten wir zurück zum Schiff. Als Tagesabschluss wurde von der Crew ein witziges Programm dargeboten. Hundemüde fallen wir dann in Bett.

26.5.2016 Donnerstag

NÜRNBERG Wieder sonnig und schwül warm.

In 15 min waren wir mit dem Bus bei der Stadt. Eine Stadtrundfahrt bis hinauf zur Burg. Von dort schlängelten wir uns gemütlich zu Fuß in die Altstadt. Ein wenig Kultur und Geschichte sowie das kosten von dem berühmten Lebkuchen und den Rostbratwürstel rundeten das Programm ab. Bei dem Freigang unternahmen wir noch einen kurzen Rundgang durch die Altstadt (Wiedererkennung und Erinnerung an das letzte Mal) bis wir zum Abschluss ebenso wie unsere Freunde bei einem guten italienischen Kaffee landeten. Ein klein wenig zur Geschichte: Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz, die etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt entspringt und das Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 14 Kilometern von Ost nach West durchquert. Im Bereich der Altstadt wurde der Fluss stark kanalisiert. Den NM verbringen wir am Schiff auf den Weg nach Regensburg. Mit Genehmigung des Kapitäns dürfen wir das Sonnendeck benützen; müssen aber bei Brücken alle sitzen bleiben. Unwahrscheinlich wie dumm ERWACHSENE sein können! Aber hier hat das Regulativ der Gruppe sehr geholfen. Um 16:00 Uhr befanden wir uns bei der ersten der drei knapp 29 Meter hohen Schleusen in Warteposition. Die Erwartungen wurden voll erfüllt; sehr eng, kühl und es dauert schon ein kleines Weilchen bis man wieder oben hinaus fährt. Ein wie immer wunderbares Nachtmahl runden diesen Tag ab.

27.5.2016 Freitag

REGENSBURG Warm mit ½ Std. Regen und danach sonnig

Obwohl wir schon einmal die Stadt gesehen haben, erlebten wir diesmal die Stadt von einer andern Seite. Nicht uninteressant die Durchgänge und die Geschichte der vielen Türme (nur Prestige). Die Freizeit nutzen wir zu Stärkung mit Schweinswürsten in der Regensburger Wurstküche. So gestärkt schlenderten wir an der Donau entlang bis zu unserem Schiff.

Das Kloster Weltenburg ist eine Benediktinerabtei in Weltenburg, einem Ortsteil von Kelheim an der Donau in Niederbayern. Es liegt oberhalb des Donaudurchbruchs in einer Donau-Schlinge. Das Kloster gehört zur Bayerischen Benediktinerkongregation. Das mußten unsere Freunde unbedingt sehen. Also enterten wir mit unseren  Freunden den Bus und fuhren zum Kloster. Mit Thuri haben wir uns das Kloster kurz angeschaut und dann auf Eveline gewartet, (einer muss sich das Programm geben). Die Retourfahrt bewältigten wir mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch. Wieder sehr genossen. Zeitmäßig wurde es ein wenig stressig ,denn für den Abend war das Galadinner geplant. Also schnell frisch gemacht und Klamotten gewechselt und dann das große Dinner genossen. Ich brauch nicht erwähnen, dass es das große Defilee mit der Eistorte gab… Der Abend war Kurzweilig und verging viel zu schnell.

28.5.2016 Samstag

Leichter Dunst sonst sehr schön und warm.

PASSAU

Eveline schickten wir auf den Ausflug zur größten Domorgel der Welt. Diese steht im Passauer Stephansdom. Mit den 17974 Pfeifen und ihren 233 Registern gilt die Orgel im Passauer Stephansdom als größte katholische Kirchenorgel der Welt. Die Gesamtanlage der fünf Orgelwerke, die von einem Hauptspieltisch aus gemeinsam gespielt werden können, gilt als technisches Wunderwerk. Wogegen wir uns mit Thuri gemütlich den Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz anschauten und dann wieder gemütlich die Runde zurück zum Schiff in Angriff nahmen. Mit einem kurzen Stopp beim Rathaus (Begutachtung der Hochwassermarken) beendeten wir mit einem erfrischenden Bier an Deck unsere Ausflüge. Den restlichen verbleibenden Tag wurde gepackt, die Gegend bestaunt (Schlögener Schlinge, Linz, Grein, div. Schleusen…..) nochmal die Gastfreundschaft unseres Schiffes genossen und allgemein die Reise gedanklich angeschlossen.

29.5.2016 WIEN Ankunft: 8:00 Uhr

Wird ein schöner Tag Babsi haben wir mit Schiffsklang begrüßt und sie war dann auch rechtzeitig vor Ort. Eine gute Idee mit unseren Freunden noch bei uns vorbei zu schauen; Kaffee und ein Glas Wein sowie ein paar Kleinigkeiten zur Stärkung für Ihre letzte Etappe. Zur Mittagszeit fuhren wir dann zum Flughafen. Ein schöner Urlaub leider auch wieder vorbei aber mit dem Versprechen uns bald wieder zu sehen verabschiedeten wir uns. Rückflug von Eveline und Thuri leider mit 1 Stunde Verspätung. Aber sie sind auch spät aber gut und wohlbehalten zu Hause angekommen.