Schladming mit unseren Freunden im Juli 2020

6.7.2020

Anreise zu Mittag trudelten wir beinahe zeitgleich im Götschlhof ein. Wie schön, Andre, Bernadett, Hermann und Waltraud wieder zu sehen. Nach einer kurzen Rast und dem Zimmerbezug starteten wir bereits zu einem 1. Ausflug.

Unser Weg führte uns über die Obertalstraße bis zum Parkplatz in der Nähe der SONDLALM. Wirklich sehr nahe aber doch mitten in den Almen und ihren Bewohnern. Eine kleine Stärkung mit teilweisem Kennenlernen von Spezialitäten verging die Zeit sehr schnell. Beim gemütlichen Abend bei Hermann zu Hause verwöhnte uns Waltraud mit Brötchen. Wir durften uns die Trophäen von Hermann`s Hobby ansehen; kam fast überraschend. Wir sind alle keine Jäger und es fiel uns sichtlich schwer, Hermann`s Leidenschaft nachzuvollziehen. Wir unterhielten uns noch gut über den gemeinsamen Urlaub, genossen den wunderschönen Ausblick auf den Dachstein und schmiedeten Pläne für einen weiteren gemeinsamen Urlaub. Leider mussten wir die weiteren Tage auf Waltraud verzichten.

7.7.2020

Ein gemütliches Frühstück und ein unternehmungslustiger Hermann erwartete uns. Etwas Besonderes wollte er uns heute zeigen. Wir fuhren los. Abgesperrte Forststraßen sind für Hermann kein Thema. Er hat die Schlüssel dazu. Also auf der Forststraße in Serpentinen ein großes Stück bergauf. Damit wir aber nicht die Kühe auf ihrer Alm stören, gehen wir die letzten Meter zu Fuß. Wie beeindruckend war der Blick auf den Bergsee. Also Gatter auf, Gatter zu und hinunter zur Hütte. Wir sind angekommen am Duisitzkarsee, Einkehr in der Fahrlechhütte, danach beschlossen wir eine Runde um den See zu gehen, damit wir die Schönheit bewundern können. Almrausch, Wasserläufe und der Hinweis, Achtung Sie befinden sich im alpinen Gebiet und kühles, schönes Wetter ließ uns das Erlebnis gerne annehmen. Am Rückweg noch ein Einkehrschwung bei Hermann`s Fischteich.  Der Nachmittag lud zu einem Stadtspaziergang in Schladming ein. Als Abschluss Abendessen im Stadtbräu. Gemütlich ließen wir bei Hermann den Tag ausklingen.

8.7.2020

Nach dem Frühstück über Rohrmoos auf die Hochwurzen. Natürlich wieder über die Forststraße. Mit Hermann ist das alles möglich. Vom Parkplatz eine kleine Steigung bis zur Hochwurzenhütte. Dann am Balkon der Hochwurzenhütte auf 1850 Meter „eini ins Land g`schaut. Wundervolle Aussicht zu den Gipfeln der Alpen bei einem Getränk genossen. Danach wieder hinunter, um mit einem kurzen Abstecher den Zielschuß und den Auslauf zu besichtigen. Also, jetzt ist es ein Parkplatz aber zum Skirennen wird schon viel technisches Equipment benötigt, um daraus das Ziel zu gestalten.  Das Wetter verwöhnt uns und so fahren wir Richtung Haus im Ennstal und ins Seewigtal. Einen Teil sind wir hineinspaziert, bis zum Forellenhof am Bodensee. Forelle und Eis warteten…. Gemütlich wieder hinaus spaziert und noch einen Einkehrschwung im Seewigtalstüberl, bevor das schlechte Wetter kam. Den Abend in Schladming in der Talbachschenke beim Burgfried getafelt.

9.7.2020

Schönes Wetter, gute Sicht, wir rauf auf den Dachstein, Treppe ins nichts, Eispalast. Trotz Maske kein ungutes Gefühl in der Gondel. Aber, alles mit Vorsicht. Danach besichtigten wir noch, so im Vorbeifahren, eine Sprungschanze. Na, wenn wir schon so nahe sind müssen wir Damen doch zum Lodenwalker. Natürlich wurden wir fündig!  Nachmittag einfach faul; und weil wir doch unbedingt eine Zirbenschnaps wollten, entführte uns Hermann zu einem Bekannten. Selbsterzeuger! Verkosten musste sein, sehr lustig war`s. Nachdem wir 2 Damen mit Hermann allein unterwegs waren, mussten unsere Herrn uns jetzt abholen. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass wir in unmittelbarer Nähe gleich Abendessen. So einfach wars. In der Landalm war es dann natürlich gemütlich, das Essen gut und mehr als reichlich.

10.7.2020

Für den letzten Tag hat sich Hermann noch etwas spezielles aufgehoben. Wir erobern die Planai. Eine sehr steile Sache! Wir waren ein wenig zu früh bei der Seilbahn, dafür aber eine der ersten Besucher bei der Schaf-Alm. Nach so vielen Höhenmeter muss eine Rast gemacht werden. Gestärkt gehen wir hinauf zum Hopsi-Lift, um damit hinunter zur Märchenwiesenhütte zu fahren. Lustig, und zurück wieder mit dem Lift. Denkste! Die Kabine mit Insassen (auch Andre, Bernadette und Hermann) wollte nicht, warten bis mechanisch die Türen geöffnet wurden und dann den Hopsi-Wanderweg zurück zur Schladminger Hütte. Mittagessen verdient! Unseren letzten, schönen Abend verbrachten wir in Rohrmoos beim Braunhofer und danach unseren täglichen Absacker bei Hermann inklusive.

11.7.2020

Heimreise bei strömendem Regen. Eine schöne gemeinsame Zeit, die, trotz oder gerade weil die Zeit so außergewöhnlich war, für uns alle sehr besonders war.