Montag 4. Oktober
Um 6:30 Uhr ging es in Höflein los. Nach einem Zwischenhalt am Schwedenplatz zur Aufnahme weiterer Mitfahrerinnen und Mitfahrer ging es Richtung Süden. Nach zwei technischen Halten überquerten wir die Staatsgrenze und waren in Slowenien. Zu Mittag machten wir Halt in Trojane in einem Lokal, das trotz mehrerer Autobusse voll Gästen in einem Blitztempo ein sehr gutes Essen servierte. Nach kurzer Fahrt kamen wir nach Ljubljana, wo uns eine Stadtführerin erwartete. Leider spielte das Wetter nicht mit, es gab heftigen Sprühregen. So machten wir zuerst eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Beim kurzen Spaziergang durch die engere Innenstadt stellten wir fest, dass es noch sehr viele schöne Ecken gäbe, die es Wert wären, genauer besichtigt zu werden.
So ging es weiter zu unserem Tagesziel. Das Wetter war zwar mit 17°C verhältnismäßig kühl, aber es wirkte um einiges angenehmer als zu Hause. Da auch ein Busfahrer nur ein Mensch ist und manchmal eine falsche Abzweigung nimmt, sahen wir nun statt dem Landesinneren schon in Koper das Meer und kamen halt mit ein paar Minuten Verspätung in Malinska auf der Insel Krk im Hotel „Blue Waves Resort“ an. Trotz unserer verspäteten Ankunft gab es ein gutes und frisches Abendessen.
Dienstag, 5. Oktober
Wetterprognose: keine Sonne, 80% Niederschlagswahrscheinlichkeit, 14 – 18°C
Wecken 7:00 Uhr, Wetter, wie vorhergesagt, mies. Frühstück war sehr gut und umfangreich (wir werden’s noch brauchen). Bereits bei der Abfahrt bei Regen und tief hängenden Wolken hoffen wir auf Besserung. Also auf nach Rijeka mit Stadtführerin. In Rijeka hetzten wir durch die Altstadt und hatten kaum Zeit zum genau Hinsehen und Fotografieren. Einige Minuten auf dem Markt waren eine nette Auszeit, wenn man bedenkt, dass wir statt wie vorgesehen nach einer Mittagspause um 13 Uhr, schon um 12 Uhr nach Krk weiterfahren müssen (warum, das notwendig war, konnten wir nicht eruieren).
Nach der Abfahrt erklärte uns die Reiseleiterin, dass es möglich wäre, in einem Weinkeller zu einer Verkostung (3 Glas Wein und ein Imbiss mit Schinken und Käse) einzukehren (deshalb also die frühere Abfahrt), sie müsste uns nur dort anmelden. Die Zustimmung kam zwar zögerlich aber klarerweise, alle hatten wegen der verhinderten Mittagspause leere Mägen. Also fuhren wir weiter nach Krk. Am Weg dorthin gab’s einen Umweg in ein liebes kleines Dorf zu einem 20 Minuten Spaziergang (es wurden 45 Minuten). Wir verzichteten auf das „liebe Dorf“ und gönnten uns einen Kaffee in einem Einheimischen-Lokal (super). In Krk angekommen, klärte sie uns auf, dass wir zuerst einen Stadtspaziergang machen und dann um 16:30 Uhr in der Taverne erwartet werden. Der Stadtspaziergang durch Krk war bald erledigt, so groß ist die Altstadt nicht, und es war erst 14:30 Uhr. Also wurde hier die Zeit totgeschlagen, damit wir den Tavernentermin einhalten konnten. In der Zwischenzeit begann die Volksseele zu rumoren, denn so knapp vor dem Abendessen wollte niemand mehr in die Taverne. Nach einem Umweg über die halbe Insel in einen weiteren „lieben Ort“, wo bei strömendem Regen niemand zu einem Spaziergang aussteigen wollte (warum auch), kamen wir bei weiterhin strömendem Regen gegen 17 Uhr wieder im Hotel an. Wir bevölkerten daraufhin den Indoor-Swimmingpool, fast alleine. Gegen 18:30 wollten wir Abendessen, doch leider, man wies uns darauf hin, dass unsere Gruppe erst für 20 Uhr vorgesehen sei. Es stand auf unseren Info-Kärtchen, doch niemand hat’s gelesen. In Summe gesehen, ein sehr komischer Tag
Mittwoch, 6. Oktober
Wettervorhersage: 50% Sonne, 20% Niederschlagswahrscheinlichkeit, 13 – 21°C
Abfahrt Richtung Plitvicer Seen bei teils sonnigem Wetter. Während der Fahrt Richtung Landesinnere nähern wir uns immer mehr den immer tiefer hängenden Wolken. Aus leichtem Nieseln wird bis zu Ankunft in Plitvice richtiger Regen. Die Führung durch den Nationalpark war trotz des schlechten Wetters ein Erlebnis. Der Rundgang über mehrere Kilometer rund um einige der Seen war beeindruckend. Die Wege führten unmittelbar neben und teils über den Seen an wunderschöne Plätzchen. Auch der große Wasserfall war beeindruckend.
Auf der Rückfahrt verbreitete sich im Bus die allgemeine Müdigkeit. Im Hotel angekommen, erwartete uns diesmal ein ausgezeichnetes Abendbuffet im Themenrestaurant.
Donnerstag, 7. Oktober
Wettervorhersage: teilweise sonnig, 11 – 15° C
Nach dem Auschecken aus dem Hotel (freundlich und problemlos) führte uns unser Bus ins Gestüt Lipica, der Heimat der berühmten Lippizaner. Auf dem Weg dorthin gab es eine längere Verzögerung an der Kroatisch-Slowenischen Grenze. Vor uns waren einige kroatische Reisebusse, deren Kontrolle an dieser EU-Aussengrenze eine Zeit in Anspruch nahm. Mit einige Verspätung kamen wir im Gestüt an. Der Zeitplan wurde ein wenig umgestellt und nach einer netten Kutschenfahrt ging es zum Mittagessen. Hier gab es wieder ein kleines Problem. Ganz „aus Versehen“ hat man die Menüs verwechselt und statt der Kalbsroulade gab’s Schweinebraten (das Tagesmenue). Sicherlich besucht jeder das Gestüt nur einmal, und so agierte das Restaurant auch. Die anschließende Führung durch das Gestüt war wieder sehr interessant und die Führerin freundlich und sehr kompetent.
Für den Nachmittag war ein Besuch in der Grotte von Skocijan vorgesehen, der aber entfallen musste, weil der Aufzug in der Grotte in Wartung war und ein 144 Meter Aufstieg nicht zuzumuten war. So fuhren wir direkt in unser Hotel „Vile Park“ in Portoroz, wo wir Zeit für einen Spaziergang hatten und einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebten.
Freitag, 8. Oktober
Wettervorhersage: sonnig, kaum Niederschlag, 16 – 21°C Abfahrt von Portoroz bei strahlendem Sonnenschein. Nach kurzer Fahrt kamen wir in Triest an, wo uns eine kurze Stadtführung erwartete. Nach einer Bus-Rundfahrt folgte ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt von Triest. Nach dem Spaziergang brachen wir wieder Richtung Heimat auf. Nach einer Mittagspause, wiederum in der Raststation in Trojane, kamen wir gegen 19:30 Uhr wieder in Höflein an.
Alles in Allem, eine Superreise, organisiert vom Kulturverein Höflein (Ossi Schmid) in Zusammenarbeit mit Zuklinbus in Klosterneuburg.