6.9 FREITAG
2:30 Uhr Wecker, sonnig und warm. Flugplatz Info Point doch vor Security. Wir haben die Gruppe, spät aber doch, am Gate G09 gefunden. Mit 20 Minuten Verspätung gestartet. Wetter in London 17 Grad und es hatte geregnet. Unser erster Programmpunkt wir fahren nach Windsor. Besichtigung vom Schloss und der St. Georgs-Kapelle. Die Freizeit nutzten wir, um uns in der Altstadt (naja am Rand der Altstadt) undin der Nähe umzusehen, uns als Mittagsmenü Fish & Chips zu organisieren. Die waren wirklich sehr gut. Danach setzten wir als Gruppe unsere Besichtigung fort und gingen hinunter zur Themse. Unser Ziel war Eton. Wieder gab es ein wenig Freizeit und das nutzten wir, um uns zu beim Rückweg „Creme Tee“ das ist Tee mit Milch und Scons, dazu Marmelade und Doppelrahm. Das ist sehr gut!
So gestärkt zurück zum Bus und nach Tortworth. Ein altes Herrenhaus mit vielen Ecken und Halbstöcken. Etwas verwinkelt aber sehr schön und gemütlich. Was im Zimmer speziell ist – Hosenbügler, Bügelbrett und Bügeleisen und auch die Fensteröffnungen – limitiert. Dafür ist die Verwendung einer WC-Bürste nicht angedacht – die fehlt hier. Das Abendessen ein 3 gängiges Menü. Wie wir am Ende der Reise feststellen werden, es war das beste Essen! Das Wetter: typisch englisch – nass, kalt und nebelig trüb.
7.9. SAMSTAG
Nach einem guten Frühstück beginnt unser Tag mit Abfahrt um 9 Uhr. Die Gruppe ist pünktlich und wir fahren nach BATH weiter.
Bath ist eine Stadt in der Hügellandschaft im Südwesten Englands und bekannt für seine natürlichen Thermalquellen (die Einzigen in England) und Architektur des 18. Jahrhunderts. Die lokale, honigfarbene Gesteinsart des Bath Stone prägt die Bauwerke der Stadt, darunter die Abteikirche von Bath mit ihrem Fächergewölbe, ihrem Kirchturm und den großen Buntglasfenstern. Das Museum an der Stelle der ursprünglichen Bäder aus römischer Zeit umfasst das Römische Bad, Statuen und einen Tempel. Also ist ein Spaziergang durch diese Stadt naheliegend. Wir beginnen bei einem sehr außergewöhnlichen Bauprojekt in Europa des 18. Jahrhundert den „The Royal Crescent“ Gemütlich gehen wir ins Zentrum vorbei am Marktplatz durch die Einkaufsstraße hinauf zur Abteikirche von Bath. Leider können wir nicht hinein, aber der Ersatz ist auch sehr ansprechend, die Pulteney Brigde. Bei unserer Freizeit flanieren wir durch Bath. In das Römische Bad gehen wir nicht. Eine Warteschlange und somit unsere Freizeit zu kurz, um es zu besichtigen. Wir fahren weiter in Richtung Exeter. Leider ist es nebelig und zusätzlich regnet es auch. In Exeter angekommen, war die Freizeit mit Mittagessen geplant. Es wurde ein kurzer Rundgang, ein Blick in den Dom und dann in ein Bistro. Es hat geschüttet und es war wirklich kalt.
Nach diesem Stopp fuhren wir weiter, am Rande vom Dartmoor zu unserem nächsten Hotel. Das war in Plymouth und beherbergte uns für 3 Nächte. Im „Leonardo“ war es jetzt, na sagen wir, englischer. Das Essen typisch englisch, um es nett zu umschreiben. Das Service auf Sparsamkeit aufgebaut. Selbstbedienung – Büfett. Suppe verpfeffert, Nudeln in div. Varianten und Nachspeise.
Unser Zimmer im 7. Stock und hier die Besonderheit; wer ein aufgeräumtes Zimmer wollte, musste dies ordern (Karte an der Türe).
8.9. SONNTAG
Das Wetter very british
Nach dem Frühstück (auch nicht optimal, es klappte das Nachlegen der Speisen nicht) fahren wir nach St. Michael’s Mount in Cornwall mit Bootsüberfahrt von dem Städtchen Marazion. Wir haben Flut und der Tidenhub ist ca 7 Meter. Also, nix mit zu Fuß hinüber! Am Mount angekommen gehen wir den mit Pflastersteinen bedeckten Weg hinauf zum Gipfel. Schon die Siedler des Bronzezeitalters, Mönche, Pilger und Soldaten haben allesamt ihre Spuren auf dem Mount hinterlassen. Auch wir hinterlassen Spuren und bezwingen das Schloss, das Herzstück vom St. Michael’s Mount. Von der oberen Terrasse bietet sich uns ein großartiger Blick über den Inselberg, das Meer und die Küste. Zurück nach Marazion und nach Land`s End. Ein kurzer Weg, aber ein Muss, wenn man so in der Nähe ist. Es ist ein Ort, an dem kommt man in einem Cornwall-Urlaub kaum vorbei – selbst wenn man weiß, dass der Ort selbst nicht weiter außergewöhnlich ist. Nach Land’s End kommt man nicht, weil die Klippen hier besonders dramatisch und atemberaubend sind oder weil die grüne Hügellandschaft im Hinterland besonders idyllisch ist. Land’s End ist ein symbolischer Ort: das westliche Ende des britischen Festlands. So und nun genug vom Wind zurück an einen schönen, malerischen Küstenort – nach St. Ives. Freizeit mit Mittagspause ist hier geplant. Essen in Gehen, sonst ist die Zeit pfutsch. Es ist immer zu wenig Zeit für so viel Neues.
9.9. MONTAG
Dieses atemberaubend schöne Herrenhaus, das 1692 von St. Nicolas Prideaux fertiggestellt wurde und vierzehn Generationen von Prideaux beherbergt, überblickt die Camel-Mündung, ein Gebiet von herausragender natürlicher Schönheit, und den geschäftigen, malerischen Fischerhafen von Padstow bis hin zum Bodmin Moor dahinter.
Das Haus ist von einem 40 Hektar großen Landschaftspark umgeben und verfügt über einen alten Hirschpark. Die Damhirschherde ist vermutlich eine der ältesten Parkherden des Landes. Der Park selbst wurde von den Römern im Jahr 435 n. Chr. angelegt, wenn auch nicht unbedingt in seiner heutigen Form.
Die Familie Prideaux ist schon länger in Cornwall ansässig, da sie bereits zur Zeit der normannischen Eroberung im Jahr 1066 als Herren von Prideaux Castle in Luxulyan erwähnt wird und Peter Prideaux-Brune ein direkter Nachkomme von Wilhelm dem Eroberer ist.
Auf der Prideaux Place ist das Besondere, dass es nach wie vor in Familienbesitz und damit bewohnt ist und auch als Drehort für viele Rosamunde Pilcher Filme gedient hat.
Im Café gibt es die Möglichkeit Creme Tee mit Scones, Erdbeermarmelade und Conish Clotted Cream zu verkosten. Der Preis 7,50 Pfund!
Padstow, naja wäre nicht so wichtig gewesen. Leider zu wenig Zeit. Der Hafen ist natürlich schön und bei Ebbe durch eine Wehr abgeschottet. Hier isst man sehr gut Meeresfrüchte, bei uns waren es Fish & Chips, gegen Möven verteidigt und doch ein wenig geteilt
Weiter nach Tintagel. Geburtsort König Arthur. Legende und Wahrheit oder doch nur Schein. Die Ruinen könnte man besichtigen genauso wie den Ausblick auf die Nordküste von Cornwall. Der Ort sehr beeindruckend mit seinen Steinhäusern. Hat Flair. Nur wir hatten leider keine Zeit!!! SCHADE. 25 Minuten eine Farce! Dafür zurück nach Plymouth in den Hafen und kurzer Spaziergang zum Hotel.
10.9. DIENSTAG
Abfahrt 8:45. Als Entschädigung, dass wir gestern nichts von der Küstenlandschaft sehen konnten, fuhren wir heute nach einer Hafenrundfahrt zum Leuchtturm in den Hafen von Plymouth und dann weiter nach Richtung Abbotsbury. Hier haben wir einen Stopp bei den subtropischen Gärten. Eintritt, flanieren und staunen und dazwischen eine gemütliche Pause zum Essen. Wer wollte, konnte auch ein Spaziergang ans Meer noch machen. Das Wetter wie schon die ganze Zeit trüb aber doch noch trocken. Dann ging es nach Lulworth Cove bzw. Durdle Door. Oh, der Wind! Aber, kurzer Spaziergang auf die Küstenlinie hinauf und wir hatten endlich einen schönen Blick auf die Küstenlinie (diese heißt hier übrigens Jurassic Coast mit ihren bizarr ausgewaschenen Felsentoren. Beim Eintreffen bei unserem heutigen Hotel doch wieder Regen . Wir nächtigten im Hotel Collingwood. Hatte eine interessante Badezimmeraufteilung. Waschbecken zum Teil über dem WC……
11.9. MITTWOCH
SONNE! Bevor wir in Richtung Flughafen fahren, machen wir noch einen Strand Spaziergang. Unser Weg führte uns gerade mal zum Pier. Nicht weit, aber sehr schön. Weiter mit dem Bus nach Salisbury. Die Stadt ist noch schöner beim zweiten Besuch. Flanieren in den mittelalterlichen Straßen und vorbei an den schönen Fachwerkhäusern, essen (Pasta) und dann natürlich auch zur gotischen Kathedrale mit dem höchsten Turm Englands (123 m). Bei unserem zweiten Programmpunkt des heutigen Tages hatten wir dann wieder einen Regenguss dabei und zu viel Wind. Das war für uns nicht weiter schlimm, wir waren ja schon mal hier, in Stonehenge. Danach wurde es Zeit in unser letztes Hotel zu fahren, womit sich der Kreis schließt. Unser Hotel ist das Holiday Inn Slough-Windsor unweit von Windsor und Flughafen Heathrow. Es ist von außen nicht spektakulär aber, die Zimmer sind geräumig das Essen in Büfett-Form aber reichlich und gut.
12.9. DONNERSTAG
Letzter Tag der Rundreise Cornwall. Heute steht noch London auf unserem Programm. Unser Reiseleiter, sehr bemüht, hat einen Guide organisiert, der mit uns im Bus ist und uns die Sehenswürdigkeiten zeigt. Auch ein kurzer Stopp bei der St.-Pauls-Kathedrale war da noch möglich. Unsere Mittagspause machen wir im „Theaterviertel“ (West End) von London, besser gesagt im oder beim Covent Garden Market. Jeder wie er wollte bis zu unserem Treffpunkt. Gemeinsam zum Flughafen und warten. Unser Flieger kam ein wenig verspätet an und wir flogen dann natürlich verspätet ab. Der Flug war okay und wir hatten auch ein wenig Glück, dass es bei der Landung keinen böigen Wind gab. Wettersturz und viel Regen für ganz Österreich mit Hochwasser angekündigt. Na das ist eine Begrüßung…….